Pokémon Go - Die Rückkehr der Taschenmonster
Pokémon is back!
Pikachu, Glumanda, Shiggy und Bisasam - wer jemals einen Game Boy besaß oder eine Vorliebe für japanische Anime-Serien hat, dem sind diese Pokémon (steht für "Poketto Monsuta" aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie "Taschenmonster") sicherlich noch ein Begriff. Besonders Kinder der 90er Jahre haben damals wohl mehr Zeit mit dem Fangen der digitalen Monster und dem Tauschen von Sammelkarten und Stickern als mit den Hausaufgaben verbracht.
Günstige Handytarife gesucht? Jetzt informierenDer Hype um das Spiel
Die Begeisterung war groß, doch wohl kaum jemand hätte gedacht, dass die kleinen Monster nach all den Jahren nochmal ein Revival erfahren würden. Doch der App-Hersteller Niantic hatte den richtigen Riecher und mit der Spiele-App Pokémon Go im Sommer einen regelrechten Hype ausgelöst - und das nicht nur bei den Pokémon-Jägern von damals, die mittlerweile erwachsen sind. Ein Blick auf die Straßen und die Downloadzahlen der diversen App Stores (über 100 Millionen Downloads alleine im Android-Store) belegen: weltweit haben sich Millionen Spieler von der Sammellust anstecken lassen und durchstreifen jeden Winkel ihrer Umgebung auf der Suche nach den kleinen Monstern.
Das neue Element: Augmented Reality
Natürlich haben auch wir uns in das Augmented Reality Abenteuer gestürzt, um unsere Qualitäten als Pokemon-Trainer zu testen und möglichst viele der außergewöhnlichen Taschenmonster zu fangen. Wir berichten hier von unseren Erfahrungen und geben Dir wertvolle Tips für die Pokémon-Jagd.
Die Vorbereitung
Bevor Du Dich auf die Pirsch begibst, solltest Du sicherstellen, dass Dein Smartphone voll geladen ist und Du mit dem mobilen Internet verbunden bist. Denn die zwei Komponenten, die den Spielspaß am schnellsten beenden können, sind ein schwacher Handy-Akku oder gedrosseltes Datenvolumen. Je nach Endgerättyp reicht nämlich bereits eine halbe Stunde spielen, um den Akku in die Knie zu zwingen.
Akku laden
Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Akkuverbrauch zumindest ein wenig zu reduzieren.
- In der App kannst Du unter den Einstellungen einen Stromsparmodus für die App aktivieren. Dieser sorgt dafür, dass der Bildschirm inaktiv wird, wenn man das Handydisplay bei Nicht-Benutzung nach unten neigt. Jedoch friert das Spiel dabei häufig ein, sodass ein Neustart der App notwendig ist.
- Eine weitere Option zum Stromsparen ist das Ausschalten der Augmented Reality Funktion: erscheint ein Pokémon, kann von der Kameraansicht auf die digital animierte Ansicht gewechselt werden.
- Außerdem empfiehlt es sich, alle anderen Apps neben Pokémon Go während des Spiels zu schließen - auch dies trägt zur Schonung der Akkuleistung bei.
Datenverbrauch beobachten
Obwohl das Spiel relativ viel Energie von Deinem Handy frisst, ist der Datenverbrauch erstaunlich gering: pro Stunde verbraucht die App ca. 30 MB Datenvolumen (dieser Wert variiert je nach Spielszenario). Rechnet man mit einer durchschnittlichen Spieldauer von 3,5 Stunden pro Woche, so kommt man monatlich auf einen Datenverbrauch i.H.v. 1,5 GB. Rechnet man noch die Nutzung anderer Apps wie WhatsApp und Facebook etc. hinzu, empfiehlt sich ein Handytarif von 1,5 GB oder mehr. Ist das Datenvolumen des Vertrags verbraucht und greift die Drossel, so zeigt die App keine Pokémon mehr an und es können maximal noch Pokéstops aufgesucht werden. Echte Lösungen zum Sparen des Datenverbrauchs gibt es nicht. Natürlich kann man wo immer es geht das WLAN nutzen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit das Kartenmaterial von Google vorab im WLAN zu laden, um dadurch den Datenverbrauch im mobilen Netz zu senken. Dies verbraucht jedoch Speicherplatz und ist wenig effektiv. Wie Du an anderer Stelle Dein Datenvolumen einsparen kannst, haben wir in unserem Bericht "Datenvolumen: Tipps für mehr Surfspaß!" für Dich zusammengestellt.
Die Spieletaktik
Als oberste Regel gilt: immer genug Pokébälle dabei haben! Es gibt nichts Ärgerlicheres als einem seltenen Pokémon gegenüberzustehen und es dann nicht einfangen zu können. Bist Du schon länger nicht mehr an einem Pokéstop vorbeigekommen, bleibt nur noch die Möglichkeit, rasch ein paar Pokébälle im App-Shop nachzuordern. Wer jedoch nicht bereit ist, dafür den realen Geldbeutel zu belasten, der kann auch Poké-Coins mit dem Platzieren von Pokémon in einer Arena verdienen.
Geld verdienen mit Arena-Kämpfen
Je nach Arenalevel kann eine bestimmte Anzahl an Pokémon zur Verteidigung der Arena platziert werden. Ergattert man einen Platz in einer Arena desselben Teams oder besetzt eine besiegte Arena mit einem seiner Pokémon, so erhält man 10 Coins der Spielwährung. Diese kann man im App-Shop abholen und einlösen. Zu beachten ist, dass man nach dem Abruf von Coins 21 Stunden lang für einen erneuten Abruf gesperrt ist. Daher sollte man zuerst mehrere Pokémon in Arenen platzieren, bevor man die Coins abruft.
Erfahrungspunkte sammeln
Doch bevor man überhaupt Pokémon in einer Arena antreten lassen oder platzieren kann, muss man als Spieler Level 5 erreicht haben. Dafür ist das Sammeln von Erfahrungspunkten (EP) notwendig. Diese EP können durch verschiedene Aktionen im Spiel verdient werden, die wir unten in einer Tabelle zusammengefasst haben. Wenn Du den Pokéstop einmal drehst, gibt das beispielsweise 50 EP, das Fangen eines Pokémons wird mit 100 bis 500 EP belohnt und ein besonders guter Wurf ist nochmal 50 bis 100 EP extra wert. Die meisten Punkte erhält man neben dem Fang eines neuen Pokemons für das Ausbrüten von Eiern.
Wieviel EP für was?
Aktion | Belohnung |
---|---|
Pokémon fangen | 100 EP |
Neues Pokémon im Pokédex registrieren | 500 EP |
Pokémon entwickeln | 500 EP |
Pokéstop besuchen (max. 5 Items) | 50 EP |
Pokéstop besuchen (min. 6 Items) | 100 EP |
Ei schlüpft (2,0 Kilometer) | 200 EP |
Ei schlüpft (5,0 Kilometer) | 500 EP |
Ei schlüpft (10,0 Kilometer) | 1000 EP |
Trainieren in der Arena | variiert nach Erfolg |
Kämpfen in der Arena | variiert nach Erfolg |
Kurvenball | 10 EP |
Exzellenter Wurf (kleiner Kreis) | 100 EP |
Toller Wurf (mittlerer Kreis) | 50 EP |
Guter Wurf (großer Kreis) | 10 EP |
Der Trick mit dem Glücksei
Um das Sammeln von EPs zu beschleunigen, gibt es einen Trick: setzt man ein Glücksei ein, so verdoppeln sich alle Erfahrungspunkte, die man innerhalb einer halben Stunde sammelt. Es empfiehlt sich daher, das Glücksei gezielt zu nutzen und mit dem Entwickeln der Pokémon abzuwarten. Besonders geeignet für das schnelle Sammeln von EPs ist die Entwicklung von Taubsis, Hornlius und Raupys, da diese Pokémon sehr häufig Deinen Weg kreuzen werden und vergleichsweise wenig Pokémon-Bonbons zur Entwicklung benötigt werden. Daher sollte man diese Pokémon in rauen Mengen sammeln. Glückseier erhältst Du regulär nur, wenn Du die Level 9, 10, 15, 20 und 25 erreichst – die Eier sind also rar gesäht, denn es gibt insgesamt nur sechs Stück, die man durch Level-Aufstiege erhalten kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich über den In App Shop mit Glückseiern zu versorgen.
Anlocken von Pokémon
Auch wenn Dir gerade keine Pokémon auf Deinem Weg begegnen, hast du zwei Möglichkeiten Pokémon anzulocken. Zum Einen kannst Du an einem Pokéstop ein Lockmodul anmachen. Dieses Lockmodul lockt 30 Minuten lang wilde Pokémon an welche Du und jeder andere Spieler in der Nähe des Lockmoduls fangen kannst. Zum Anderen gibt es ein Item namens "Rauch". Dieser Rauch lockt ebenfalls 30 Minuten lang wilde Pokémon an, jedoch sind diese nur für Dich und für niemand anderen in Deiner Umgebung sichtbar.
Fazit
Als früherer passionierter GameBoy-Spieler kommt man nicht an Pokémon Go vorbei und hat auch Riesenspaß dabei. Das Sammelfieber wird durch die "Augmented Reality"-Features von Pokémon Go nur noch mehr angeheizt und man kann so gut wie garnicht mehr aufhören. Trotzdem wird das Spiel sogar gelobt; schließlich müssen sich die Spieler hier bewegen und bleiben nicht in der Bude hocken.
Bewertung
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